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Der Tod - ein Missverständnis des Lebens?
Auf der materiellen Ebene betrachtet beginnt das Leben mit der Geburt und endet mit dem Tod. Unsere westliche Kultur, unsere Gesellschaft, unser Bewusstsein betrachten das Leben in einem Zeitraum
- bestimmt durch einen Anfang und ein Ende. Und in der Tat aus einer eingeschränkten linearen Perspektive des Bewusstseins bestimmt dieser Anschein unsere Realität. Das Bewusstsein selbst hat das
Instrument "Zeit" erschaffen, um Bewegungen und damit Veränderungen im materiellen "Raum" erfahrbar zu machen. Der sogenannte "Zeitraum" ist entstanden.
Auf spiritueller Ebene betrachtet, ist der Mensch ein ewiges Energiewesen, das sich in der Materie in verschiedenen Erfahrungsräumen verkörpert (Inkarnationen). Aus dieser Perspektive betrachtet,
existieren seine Inkarnationen und Nicht-Inkarnationen als Erfahrungsräume alle "gleichzeitig". Aus der Ebene des Zeitraumes betrachtet, entwickeln sich diese Inkarnationen von Zeitraum zu
Zeitraum nacheinander und zwar solange, bis sich das Bewusstsein des Menschen sich nicht mehr mit der jeweiligen Inkarnation und den dazugehörigen Erfahrungen identifiziert. Dadurch kollabiert
dieser Zeitraum und wie durch eine Art Dominoeffekt kollabieren auch alle weiteren Erfahrungszeiträume der verschiedenen Inkarnationen. Die verschiedenen Inkarnationen werden zusammengeführt und
Anfang und Ende vereinen sich in einem einzigen Moment. In jeder Inkarnationsreihe eines Menschen gibt es bereits einen ewig Lebenden d.h. das Bewusstsein hat sich selbst aus den begrenzten
geistigen und materiellen Erfahrungszeiträumen herauskatapultiert. Ein neuer Lebens- und Erfahrungsraum - außerhalb der Zeit - ist entstanden, oder war schon immer da - je nach Perspektive.
Der Mensch - Die Brücke zwischen Diesseits und Jenseits?
Was also ist der sogenannte Tod und welche Funktion erfüllt er? Geistig betrachtet gibt es den einen Tod nicht, sondern es geschieht im Bewusstsein eine Art Abziehen des Fokus von der Inkarnation
im jeweiligen Erfahrungszeitrum. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit und der Lebensstrom zieht sich aus dem Körper zurück, um auf der geistig-energetischen Ebene die Integration und Entwicklung
fortzuführen, die auf der materiellen Ebene nicht mehr möglich war. Dem Lebensstrom ist es folglich in dieser Inkarnation nicht anders gelungen, die Identifikation mit der Inkarnation, dem
Erfahrungszeitraum und seinen endlichen Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und aufzulösen. Das ist kein Versagen, sondern ein Ausdruck des freien Willens und der freien Entwicklung in der
bedingunglosen Liebe der Schöpfung (siehe auch Blogbeitrag Unser Seelenplan).
Und aus menschlicher Sicht betrachtet, weiß die Schöpfung, dass sich ein Lebensstrom über verschiedene Inkarnationen zu einem ewig Lebenden entwickelt. Aus Sicht der Schöpfung ist das alles schon
geschehen und noch viel mehr... Die Schöpfung erfährt sich über seine Schöpfungen (Geschöpfe) in der dichten Materie und die Geschöpfe bilden eine Art Brücke zwischen der Spirituellen
Welt (Jenseits) und der Materiellen Welt (Diesseits).
Ist der Glaube an das ewige Leben ein Toröffner?
Der Glaube ist ein Tor im Herzen, durch das sich Bewusstsein aus einem fixierten Erfahrungszeitraum in die Ewigkeit ausdehnen kann. Dazu braucht es auch die Praxis, sich in freien Bewusstseinszuständen wahrzunehmen z.B. durch achtsame Atem- und Meditationspraxis. Manche Menschen haben durch Nahtod-, außerkörperliche- oder transzendentale Erfahrungen bereits neue Realitäten wahrnehmen können. Es gibt unzählige Möglichkeiten und Wege die sehr individuell sind. Beobachten und hinterfragen dürfen wir allerdings die Motivation: wir können aus einem Erfahrungszeitraum bzw. aus einer Welt nicht flüchten, die wir selbst erschaffen haben, damit sie überhaupt erst für uns erfahrbar wird. Und auch eine mögliche Angst vor dem sogenannten Sterben oder dem Tod dürfen wir konfrontieren und transformieren. Unsere Schöpfungen wollen alle gesehen und angenommen werden, erst dann können wir ihre Form wieder auflösen und die frei gewordene Energie für neue Schöpfungen einsetzen. Das ist der Transformationsprozess, dem sich jeder stellen darf, der bewusst oder unbewusst an unliebsamen oder zu sehr lieb gewonnen Dingen und Erfahrungen hängt und sie nicht loslassen will. Ein Mensch wird niemals einen Erfahrungszeitraum auflösen können mit dem er noch identifiziert bzw. verwickelt ist. Doch er kann transzendente Erfahrungen machen, die nach und nach zu einer neuen und stabilen Realitätsgrundlage werden. Wir gewinnen eine neue Sichtweise und eine vertrauensvolle Geisteshaltung zu den Ereignissen des Lebens, dem sogenannten Tod und vielen anderen Mysterien.
Die Raumgeometrie des Dodekaeders unterstützt uns dabei, das Bewusstsein im Raum auszudehnen und multidimensionale bzw. transzendentale Erfahrungen zu machen. Als übende Meister lernen wir, dass Bewusstsein (bewusstes Sein) Einfluss auf die Realität hat und sie erschafft, umgestaltet oder auflöst und die neue herzbasierte Wissenschaft wird dies weiter erforschen und bestätigen.
Unterstützung annehmen
Wenn das kleine Ich sagt "ich kann nicht mehr" oder "ich will nicht mehr" dann bewirkt das ebenfalls eine erste Öffnung des Herzens und es ist ein Zeichen der Umkehr. Es ist vollkommen in Ordnung sich Unterstützung zu erlauben und diese anzunehmen. Wir alle sind irgendwann im Laufe unserer Entwicklung an diesen Punkt gekommen.
Gerne unterstütze ich dich in deinem Prozess - wo auch immer du gerade stehst - vollkommen wertfrei.